Aktuelle Nachrichten des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport!

Eine unvergesslicher Theaterbesuch in Eisenach für die 9. Klassen

Am 26. Oktober 2023 begaben sich die beiden 9. Klassen unserer Schule auf eine Exkursion nach Eisenach, um die Inszenierung des Theaterstücks "Romeo und Julia" am Landestheater zu erleben. Der Ausflug begann am späten Nachmittag, als sich die Schülerinnen und Schüler in freudiger Erwartung vor der Schule versammelten. Vor dem Theaterbesuch hatten sie die Gelegenheit, die Innenstadt von Eisenach zu erkunden und sich von der historischen Atmosphäre der Stadt inspirieren zu lassen. Die Inszenierung von "Romeo und Julia" erwies sich als wahre Überraschung. Regisseurin Kathrin Brune verblüffte das Publikum bei der Premiere, mit der Übertragung des klassischen Dramas von William Shakespeare in die heutige Zeit. Eine kritische Stimme unter den Schülern äußerte jedoch Bedenken darüber, dass Julia überlebt, was von einigen als Bruch mit der ursprünglichen Geschichte empfunden wurde. Dennoch lobten alle die schauspielerische Leistung, die als sehr beeindruckend wahrgenommen wurde. Die späte Heimreise führte gegen Mitternacht zurück nach Dingelstädt, wo die Schülerinnen und Schüler noch ausgiebig kritisch über die moderne Inszenierung diskutierten. Insgesamt war es eine wunderbare Gelegenheit, einen Einblick in die Theaterwelt zu erlangen, den behandelten Unterrichtsstoff greifbarer zu machen und das Verständnis für Shakespeares zeitlose Botschaften zu vertiefen.

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8. Unstrutlauf des St. Josef-Gymnasiums lockt zahlreiche Läufer an

Beste Laufbedingungen herrschten am Samstag, als das Dingelstädter Gymnasium St. Josef zum 8. Unstrutlauf einlud. Knapp 300 Läufer und Läuferinnen folgten der Einladung und verausgabten sich über 4 Laufdistanzen.
„Nach der Wiederaufnahme des Laufs im vergangenen Jahr hat sich die Teilnehmerzahl wieder deutlich erholt“, zeigte sich Andreas John,
hauptverantwortlich für die Organisation des Laufs, überaus zufrieden mit der Anzahl der Läufer. Mit 123 Starter*innen verzeichnete die 2km-Strecke die meisten, dicht gefolgt von der 5km-Route mit 118 Anmeldungen. "Weil Laufen einfach Spaß macht und gesund ist", bringt Schülerin Diana die Motivation der Läuferschar auf den Punkt. Angefeuert von zahlreichen Eltern, Geschwistern und Großeltern wurden die einzelnen Läufer*innen bei ihrer unvergesslichen Zielankunft begeistert begrüßt und zu letzten Höchstleistungen angetrieben. "Ein letzter Sprint ist dann noch drin", lacht Aaron ausgepowert, nachdem er die 5km-Route erfolgreich absolviert hat und seinen Lehrer zum Ende noch überholen konnte. Zu Platz 1 für den 5km-Lauf darf man Leonard Peter gratulieren, er absolvierte die Strecke in 18:46 Minuten, gefolgt von Paula Jakobi (20:35) und Bernd Linus (21,32). Auf der 2km-Route siegte Magdalena Bendix (8:23,4) vor Johannes Hüther (8:23,5) sowie Lutz Sander (8:27).
Aber der Wert der Veranstaltung ist durchaus weiter zu fassen, zeigt Diana W. auf, Mutter einer Achtklässlerin: "Dass sich Lehrer, Schüler und Eltern gemeinsam einbringen und so zahlreich vertreten sind, dass hier also nahezu die gesamte Schulgemeinschaft zusammen kommt, egal ob als Teilnehmer oder Zuschauer, finde ich einfach nur großartig." Selbst ehemalige Schüler*innen aber auch Lehrer*innen sowie Schulleiter nutzten den Tag, um wieder einmal "Hallo" zu sagen. "Daher ist der Dank für das Engagement zum Gelingen dieses Tages nicht genug in Worte zu fassen", betont Schulleiterin Dr. Schotte-Grebenstein, dass es durchaus nicht selbstverständlich ist, mit bester Laune an einem Samstag die Schule aufzusuchen - egal ob als Teilnehmer, Zuschauer oder Teil des Organisationsteams, das vorrangig aus dem gesamten Kollegium des Gymnasiums besteht sowie der Freiwilligen Feuerwehr Dingelstädt, die die Absicherung der Strecken übernahm.
Dass sich auch 28 Läufer*innen für 10km und 19 Läufer*innen für den Halbmarathon angemeldet hatten, spreche zudem für das breite Angebot der Veranstaltung, bemerkt Andreas John. So nahmen auch die Lauffreunde Eichsfeld am Lauf teil. "Als ortsansässiger Verein wollen wir natürlich Präsenz zeigen, die Schule unterstützen und vielleicht den ein oder anderen Nachwuchs entdecken", betont Frank Gatzemeier diesen Ansatz, nachdem er selbst den Halbmarathon absolviert hat und in der Endwertung mit 1:21:06 (Std:Min:Sek)
Platz 2 belegte, hinter Christopher Holtz (1:20:01) und vor Denny Kuhn (1:25:10). Auf der 10km-Strecke siegte Arnfried vom Hofe in 33:57 Minuten vor Alexander Bömeke (40:56) und Steffen Kruse (42:06). Der Ertrag der Startgebühren kommt nach Abzug der Orgsanisationskosten in diesem Jahr der Jugendfeuerwehr Dingelstädt zugute. "So erlangt unser Lauf einen weiteren Mehrwert auf sozialer Ebene für das städtische Gemeindeleben", freut sich Schulleiterin Dr. Schotte-Grebenstein.

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Am Montag, dem 28.08.2023, mussten die knapp 50 Lateinschüler der Klassenstufen 7, 8 und 9 noch ein bisschen früher als üblich aufstehen, denn es war eine Exkursion zur Saalburg bei Bad Homburg geplant. 6.45 Uhr startete der Bus und nach ca. 3-stündiger Fahrt waren wir am Ziel.

Als Teil des UNESCO-Welterbes „Obergermanisch-Raetischer Limes“ ist das Römerkastell Saalburg ein rekonstruiertes römisches Grenzkastell , in dem von ungefähr 100 bis 275 nach Christus Soldaten zur Grenzkontrolle stationiert waren. Die frühere Grenze des Römischen Reichs, der Limes, verläuft nur wenige hundert Meter hinter dem Kastell.

Während der Führung „intra muros“ erhielten wir spannende Einblicke in das Leben der Menschen am Saalburgpass. Unter anderem lernten wir etwas über den Aufbau und die Funktion des Kastells, über die Bedeutung der Götter für das Leben der Menschen und was der Begriff Romanisierung bedeutet.

Außerdem ging es ad arma – an die Waffen: unter Anleitung stellten wir eine wichtige Kampfformation der Römer nach – die Schildkröte – und mussten dabei feststellen, wie schwer die Schilde schon nach kurzer Zeit wurden! Auch das anschließende Bogenschießen oder der Kampf mit Schwertern zeigten uns, dass die Soldaten nicht ohne Grund lange und gut ausgebildet werden mussten.

Nachdem wir auf eigene Faust das Gelände erkundet hatten, freuten sich die meisten auf den Besuch in der Taberna – einer Gaststätte mit typisch römischen Gerichten wie z. B. Moretum, einer Art Pesto. Doch leider war ausgerechnet am Tag unseres Besuchs Ruhetag! Als Alternative legte der Busfahrer auf der Rückfahrt einen Zwischenstopp an einem Fast Food Restaurant ein …

Mit vielen Eindrücken und dem Gefühl, die Lebensweise von Menschen in der Antike besser kennengelernt zu haben, kamen wir gegen 18 Uhr wieder in Dingelstädt an.

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Das könnte man als Motto für die dreitägige Exkursion des Geschichtskurses Jg 12 vom „St. Josef“ Gymnasium sehen. In kleiner Runde ging es Anfang September nach Leipzig, um Geschichte hautnah zu erleben.

Mit dem Völkerschlachtdenkmal ging die Reise zuerst ins Jahr 1913 und es stellte sich die Frage, welche Absicht hatten die Erbauer mit diesem imposanten Bauwerk. Auf unserer Zeitreise quer durch Leipzig ging es in die Alma Mater von Leipzig mit einer ihrer schönsten Bibliotheken, dem AudiMax, als größten Hörsaal, und einem Blick in die Paulinerkirche, die gerade im Umbau ist. Doch auch die Besichtigung des Bundesverwaltungsgerichtes war für alle sehr beeindruckend, noch mehr interessant aber die bewegte Geschichte dieses Gebäudes.

Historie und Aktuelles verbinden sich auch im Panometer von Leipzig. In einer lebendigen Führung gab es Wissenswertes über die geniale Bauweise der Rundbauten und ihrer Entstehung und Nutzung. Im Inneren beherbergt der größte Gasometer gerade eine Ausstellung von J.Assisi zum Thema 9/11. Für die Schüler ist es ein Ereignis, an welches sie keine Erinnerung haben, was aber für die Welt eine große Welle an weiteren Ereignissen als Folge hatte.

In die neuere Geschichte bewegten wir uns mit einem Besuch des Zeitgenössischen Forums, wo es gut gelingt, Jung und Alt die Geschichte der DDR nahe zu bringen - mit all ihren Höhen und Tiefen. Unsere Geschichtsbegegnung führte uns über die Nikolaikirche, als bedeutenden Ort der friedlichen Revolution der DDR, und dem Aufsuchen der „Runden Ecke“ als ehemalige Stasizentrale, weiter. Mit beklemmenden Gefühlen und in Gedanken verließ so mancher das Gebäude.

Den Abschluss bildete dann der Wilhelm-Leuschner-Platz, auf dem die Besucher gebeten werden, selbst an einer Gedenkstätte für die Wendezeit mitzuwirken, unter der Frage: Was kann und soll Geschichte bewirken - ein Freiheits- und Einheitsdenkmal für Leipzig.

All diesen Fragen und Emotionen soll jetzt im Unterrichtsalltag begegnet werden, um so das Geschichtsbewusstsein der Schüler*innen zu vertiefen.

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Am 30. August 2023 hatten unsere Schüler*innen der 8. Klassen zusammen mit den Lehrern (Frau Millkuhn, Herr Lieboldt, Frau Richter, Frau Herz) und dem Schulsozialarbeiter (Fabian Schneider) die außergewöhnliche Gelegenheit, am Bahnhof in Leinefelde den "Revolution Train" aus Tschechien zu besuchen. Dieser Anti-Drogen-Zug widmet sich der Aufklärung über Drogenmissbrauch und dessen verheerende Auswirkungen. Die Exkursion bot unseren Jugendlichen die Möglichkeit, sich über die Risiken von Drogen zu informieren und wichtige Präventionsbotschaften mitzunehmen.

Der "Revolution Train" ist kein gewöhnlicher Zug. Er ist eine mobile Bildungseinheit, welche interaktiv und multimedial die „Schattenseiten des Lebens“ aufzeigt.
Die Geschichte im Zug erzählt von Jugendlichen, die auf ersten Partys Alkohol, später legale und illegale Drogen konsumieren. Die Folgen dieser „Drogenkarriere“ wurden unseren Schüler*innen zum Anfassen präsentiert. Denn jeder Waggon erzählt einen Abschnitt dieser Drogenabhängigkeit: nach der Bar mit Alkoholrausch folgte ein tödlicher Motorradunfall, nach einer Gefängniszelle gingen alle durch eine verdreckte Wohnung mit Kippen und Fixierbesteck. Und nach allem Abschreckenden und Dunklem folgte ein heller, begrünter Waggon mit dem „Baum des Lebens“, der anschaulich zeigte, was man alles ohne Drogenabhängigkeit erleben kann: einen Schulabschluss, den ersten Job, die große Liebe, eine Familie mit Kindern, ein eigenes Haus, viele Reisen, später Enkelkinder – Äste des Lebens, die den drogenabhängigen Jugendlichen der Geschichte genommen wurden.

Nach 110 Minuten im Zug konnten unsere Schüler*innen die Eindrücke an der frischen Luft wirken lassen. Viele waren sprachlos, fanden das Gesehene abschreckend und die Exkursion gewinnbringend.

Wir hoffen, dass diese Erfahrung unsere Schüler*innen dazu ermutigt hat, sich weiterhin für Drogenprävention und für ein gesundes, drogenfreies Leben einzusetzen. Der Besuch des Revolution Trains wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Und am Ende bleibt immer nur eine Wahl: DU entscheidest!

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